PelikanViertel Arbeit

Niedersächsischer Staatspreis für Architektur

 

Zukunftsweisende Büro- und Gewerbebauten
Neubau und Umnutzung in zentralen Lagen


Im PelikanViertel Hannover wurden von uns nach der städtebaulichen Masterplanung die historischen Gebäude qualitätsvoll restauriert, einer neuen gewerblichen Nutzung zugeführt sowie im Neubaubereich Bürogebäude in verschiedenen Typologien ergänzt. So stehen den verschiedenen Unternehmen in den Alt- und Neubauten über ein Flächenangebot von mehr als 60.000 qm alle heute gängigen Büroformen zur Verfügung. Neikes Architekturen bezog eigene Atelierflächen im historischen Scandinavienhaus und im ersten Bürogebäude im Neubauviertel. Wir realisierten beispielhaft Office-Planungen für die folgenden Unternehmen im PelikanViertel:
BilfingerBerger Bau AG 
Computacenter
FIRST Mark
HANNOVER Finanz Gruppe
IKK Zentrale Landesdirektion der Innungskrankenkasse Niedersachen 
Klingenberg & Schlüter Möbeldesign
LOOK Werbeagentur 
MLP Finanzdienstleistungen
NBANK Bankzentrale der Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen
NEIKES Architekturen
PELIKAN Verwaltung
RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrum der deutschen Wirtschaft

„Eine bisher abgeschlossene Industrieanlage öffnet sicht der Stadt. Durch ihre Umnutzung wird sie ein lebendiger Teil des Stadtgefüges. Als attraktiver Auftakt für die Renaissance des Quartiers bildet sie einen neuen Anknüpfungspunkt für bestehende Nachbarschaften. Die vielfältigen Durchwegungen machen das Pelikanareal zu einem öffentlichen Ort.Wohnen, Arbeiten und Infrastruktureinrichtungen ergänzen sich in idealer Weise. Die Nutzungsmischung ermöglicht zum einen Vielfalt, kurze Wege, städtisches Leben – zum anderen führt sie durch die Schaffung gemeinsamer Bereiche, ineinandergreifender und sich ergänzender Angebote zur wirtschaftlichen Ausnutzung von Flächen und Raum. Das Nutzungsmangement ist zukunftsweisend.Die starke Primärstruktur des Gebäudes ist intelligent interpretiert und für die neuen Raumprogramme umgenutzt worden. Die separaten Bereiche können über die alten Erschliessungskerne überzeugend zusammengeschaltet und getrennt werden. So werden innerhalb der vorgefunden, knapp hundertjährigen Gebäudestruktur die Anforderungen der heutigen Zeit, wie Flexibilität, ökonomische Mehrfachnutzung etc. erfüllt.An den Nahtstellen zur angrenzenden Stadt entstehen präzise Aussenräume, deren Raumstruktur und Stimmung durch die Nachtbeleuchtung zusätzlich betont wird. Lediglich der „japanische“ Hof wirkt gegenüber der ansonsten dezidierten Zurückhaltung manieriert. Der Gebäudekomplex ist gestalterisch anspruchsvoll und ansprechend umgebaut worden. Eindeutig zeitgemäße Elemente fügen sich selbstbewusst zur historischen Bausubstanz hinzu. Vor allem der gekonnte Umgang mit Licht überzeugt. Im Sinne des Zieles des ressourcenschonenden Bauens ist der Erhalt, behutsame Umbau und Reaktivierung der historischen Bausubstanz sehr lobenswert.Durch die Umnutzung des Pelikanareals entsteht im Nordosten Hannovers ein neuer städtischer Schwerpunkt, der auch die Geschichte und Funktion der Industrieanlage weiterträgt und für die anstehenden Industrieareale in Hannover und darüber hinaus Maßstäbe setzt.“


Stellungnahme der Jury